Für mich ist das BARAKUDA Challenger das ultimative Jacket für Photographen. Die in den Testberichten immer wieder hervorgehobenen 21 Liter Auftrieb habe ich noch nie gebraucht. Was mir allerdings sofort aufgefallen ist, ist die absolut geniale Schwimmlage dieses Jackets. Ich kann mich einfach drehen und wenden wie ich will, ich verliere nie den Schwerpunkt und damit meine Tarierung. Der Schnitt engt nicht ein und man behält immer die volle Bewegungsfreiheit, die man im Armbereich als Photograph braucht. Die sechs serienmäßigen Edelstahl-D-Ringe sind für die Unterbringung von jeder Menge Photogerümpel, Lampen und Sicherheitsausrüstung mehr als ausreichend. Der Power-Inflator läßt sich so gut dosieren, daß zwischen einem sehr leichten Blubbern und einer sehr schnellen Füllung des Jackets im Notfall alles möglich ist.

Nachteilg ist - wie bei allen Wingjackets - das Verhalten an der Oberfläche. Allerdings muß ich hier noch erwähnen, daß das Nachvorneüberkippen sich sehr einfach durch ein bischen Ablassen von Luft beheben läßt. Bleibt zu erwähnen, daß das BARAKUDA Challenger bei Zeagle gebaut wird und damit ein sehr hoher Verarbeitungsstandard gewährleistet ist. Nach ca. 160 Tauchgängen würde ich es nicht gegen ein anderes Jacket eintauschen.

Anfängern würde ich allerdings nur bedingt zu diesem Jacket raten. Ich halte es für besser, erst einmal mit einem "normalen" ADV-Jacket tauchen zu lernen.

© Hendrik Hustert 2000